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Rückblick

1950

Die Geschichte der Westend Apotheke beginnt im Jahre 1950, als selbige von Apotheker Theodor Beck Ecke Rotebühl- und Schwabstrasse gegründet wurde.

1952

Zu dieser Zeit befanden sich im Stuttgarter Westen zahlreiche Ruinengrundstücke und mangels eines rechtsgültigen Bebauungsplans durfte nur ein „jederzeit widerruflich genehmigtes“ Provisorium erstellt werden.

1964

Von Anfang an war die Westend Apotheke ein Ausbildungsbetrieb. Generationen von Praktikanten wurden und werden auch heute noch in praktische Pharmazie eingewiesen. Dies war Theodor Beck zeitlebens ein großes Anliegen. Er verstarb 1964 im Alter von 60 Jahren. Die Nachfolge übernahm zunächst interimsmäßig die älteste Tochter, Doris Beck.

1965

Im Jahre 1965 wurde der Sohn Hansdieter Beck Pächter des väterlichen Betriebs und mit 25 Jahren der damals jüngste selbständige Apotheker in Baden–Württemberg.

1970

Allmählich wurde aus dem kriegszerstörten Stuttgart wieder eine ansehnliche Stadt, nur das Provisorium der Westend Apotheke und die benachbarten Ruinengrundstücke blieben unverändert.
Die Apotheke entwickelte sich erfolgreich, aber ein zeitgemäßer Um- und Aufbau war wegen Fehlens eines gültigen Bebauungsplans leider unmöglich. Jahrelange Verhandlungen mit der Stadt Stuttgart und der Bundesbahn kosteten viel Kraft und verliefen weitestgehend ergebnislos.

1972

Mit dem Beginn des Baus der S-Bahn wurde die Situation zunehmend unklarer, ob eine Bebauung entlang der Rotebühlstrasse überhaupt möglich wäre. Diese Planungsunsicherheit zog sich bis in die 80er Jahre hinein. Es ist heutzutage kaum mehr nachvollziehbar, wie die Anwohner und Gewerbetreibenden dieser Zeit vor kaum lösbaren Problemen standen.

1975

Die „Grüne Apotheke“ wurde für die ansässige Wohnbevölkerung zum Symbol für den Erhalt des Stuttgarter Westens. Mit der frischen Farbe machten wir uns selbst Mut, trotz der Planungswillkür weiter zu bestehen. Dem ursprünglich vorgesehenen „großstädtischen“ Kahlschlag trotzten wir. 25 Jahre nach Gründung der Apotheke schien eine Erneuerung unumgänglich. Der ersehnte Neubau, eine erhebliche Investition, lies jedoch noch knappe 10 Jahre auf sich warten, so dass der Status quo erhalten bleib.

1984

Endlich, Anfang der 80er Jahre, musste die verfahrene städtebauliche Situation Ecke Rotebühl- und Schwabstrasse gelöst werden. Apotheker Hansdieter Beck konnte den damaligen Baubürgermeister überzeugen, dass hier nur eine dem Stuttgarter Westen entsprechende Blockrandbebauung Sinn macht. Neue Bebauungspläne wurden beschlossen, so dass ein stattliches Haus entstand. Die Westend Apotheke konnte als Teileigentümer im Erdgeschoss eingeplant werden. Auf dem Bild erkennt man den künstlerisch gestalteten Bauzaun. Dieser trug unter anderem dazu bei, dass die Apotheke in der Bauphase im Nachbarhaus einigermaßen wirtschaftlich durchhalten konnte.

2006

In all den Jahren ist das Wort Innovation für den Apotheker Hansdieter Beck nie ein Fremdwort gewesen. Für den Einbau eines Kommissioniersystems entschied er sich im Jahr 2006. Sei es Innenumbau, Weiterbildungen oder die Ausarbeitung eines Qualitätsmanagementsystems (QMS) - die Freude am Verbessern ruht ihm inne.

2010

Nach langer An-/und Umbauphase erstrahlt die familiengeführte Westend Apotheke und feierte im Jahre 2010 das 60-jährige Jubiläum.

So ist es umso erfreulicher, dass seine Tochter Ulrike Strehl den Familienbetrieb weiterführt. Mit der Gründung einer OHG 2011 schafften Vater und Tochter gemeinsam die Grundlage für einen reibungslosen Übergang.

Am 1. Juli 2015 übernimmt Ulrike Strehl die alleinige Verantwortung und Führung, gestützt auf ein bewährtes Team, das teilweise schon seit Jahrzehnten am Erfolg der Westend Apotheke mitwirkt.